Wie alles begann...

Schon Anfang der 30iger Jahre lernte meine Mutter, Helene Stoll, ihren ersten Berner Sennenhund kennen. Sie erzählte immer er war der zweite registrierte Berner Sennehund in Stuttgart, der erste gehörte dem damaligen Zoodirektor, der zweite ihrem Onkel. Aus der Schweiz kommend weckte „Tell“ die Liebe zu dieser Rasse und meine Mutter war sich sicher eines Tages würde sie auch einen Berner Sennehund ihr eigen nennen. Erst 1958 war es dann soweit, und Bärbel vom Schnarrenberg kam ins Haus. Eine liebe gutmütige Hündin die mich über 8 Jahre durch meine Kindheit begleitete und mir eine gute Freundin war. Wenn die Fleischstücke in meinem Teller zäh waren, ich aber leer essen sollte, fielen sie einfach in meinen Schoß und wurden leise verspeist, heute würde man das Teamarbeit nennen…

Auf Bärbel folgte 1966 Charlotte vom Fallersloch eine extrem lebhafte Bernerin, die durch jedes geöffnete Fenster sprang um von meinem Vater auf dem Traktor mitgenommen zu werden. Ihre zweite Leidenschaft war Autofahren. So kam was kommen musste, mit 10 Monaten lief sie in ein Auto und war sofort tot.

 

Vom gleichen Züchter bekamen wir im September 1967 Dina vom Fallersloch, sie hatte die selben Eltern und war eine extrem ruhige Bernerin. Es vergingen 3 Monate bis der Welpen bei uns einzog. Drei Monate ohne Berner – eine lange Zeit, und mein Vater sagte: „Das soll es nicht mehr geben, wir werden Dina ankören lassen und dann einer 2te Bernerin behalten. Angekört wurde Dina, aber leider bekam sie keine Welpen. Erst mit ihrer Nachfolgerin „Anuschka vom Hochplateau“ fing das Berner Sennenhunde züchten vor 30 Jahren in unserem Haus an…

Mein Mann, aus der Schweiz kommend hatte von Anfang an einen guten Draht zu unserer Hündin und wir waren uns einig dass unsere Kinder auch das Privileg haben sollten hautnah mit Bernern aufzuwachsen.

 

Meine Eltern schenkten uns Isabelle vom Erbachbrunnen und alles lief wunderbar einfach. Mit „Bella“ und den Kindern besuchten wir viele Ausstellungen und waren stolz auf ihre Erfolge: VDH und SSV Champion, Internationaler Champion und Luxemburger Champion. Unsere ältere Tochter Nadège, gerade mal 4 Jahre alt, führte Isabelle bei „Kind und Hund“ vor und die beiden belegten bei starker Konkurenz den 2ten Platz.

 

 

 

Auch Jeanine, zwei Jahre jünger wie Nadège war mit Begeisterung dabei, beide waren ein tolles Team und hatten viel Spaß zusammen. Sie legte bei unseren Töchtern den Grundstein für die Liebe zu diesen wundervollen Hunden.



Der Wunsch auch zu Züchten wurde bei uns immer größer und wir beantragten einen Zwingernamen in Anlehnung an die Zucht meiner Eltern; der „Zwinger von den Helvetiern am Erbach“ entstand.